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Willkommen in der Zirkus ON-Gemeinschaft! 

 

Kurz nach dem Juryentscheid lädt Zirkus ON in Kooperation mit einem*r Bündnispartner*in das Bündnis und sein Netzwerk zu den Auftaktpräsentationen ein.  

Die Auftaktpräsentationen dienen dem ersten Kennenlernen zwischen den neu ausgewählten Künstler*innen und dem Zirkus ON-Netzwerk, welches sie im Rahmen des Kreationsprogramms über einen Zeitraum von zwei Jahren begleiten wird. Es geht darum, persönliche Verbindungen aufzubauen, die im Prozess der Kreation Unterstützung bieten können. Die frisch ausgewählten Projekte stellen in maximal 10 Minuten ihre Idee, ihren künstlerischen Ansatz, ihre Recherche und ihre Planungen einem geladenen Fachpublikum vor, bestehend aus den Bündnispartner*innen, Kooperationspartner*innen und den anderen ausgewählten Künstler*innen. In weiteren moderierten 10 Minuten können die Künstler*innen im geschützten Rahmen Fragen des Fachpublikums zu ihrer Kreation beantworten. Das Format der Darstellung für die Auftaktpräsentationen ist frei gestaltbar und soll die Künstler*innen anregen, ihr künstlerisches Vorhaben in einer vermittelnden, übertragenden und einladenden "Sprache" zu präsentieren. 

 

Im Anschluss an die Auftaktpräsentationen ist das Fachpublikum eingeladen, den Austausch mit den Künstler*innen auf Augenhöhe fortzusetzen und sich durch Zirkus ON angeleitete Aktivitäten persönlich kennenzulernen. 

Das Format wurde bis jetzt von Zirkus ON in enger Zusammenarbeit mit den folgenden Bündnispartner*innen entwickelt und umgesetzt: das Festival Perspectives, die Ruhrfestspiele, das CircusDanceFestival Köln. 

 

 

Die Rolle der Mentor*innen 

 

Die Mentor*innen spielen eine wesentliche Rolle in der Vorbereitung der künstlerischen Teams auf die Auftaktpräsentationen. Sie fördern die Künstler*innengruppen ihren eigenen Stil und ihr Alleinstellungsmerkmal zu finden und das entsprechende Vokabular zu entwickeln, um mit Fachleuten über ihre künstlerische Arbeit und teilweise noch unreife Ideen zu sprechen. Die Auftaktpräsentationen sind für die Künstler*innen, die erst am Anfang der Kreation stehen, meistens eine herausfordernde Übung, die Klarheit über ihr Konzept und ihre Ziele schaffen soll und sie dazu zwingt, die Perspektive des (Fach)Publikums einzunehmen. Durch die Unterstützung der Mentor*innen wird ein Lerneffekt erzeugt.    

 

 

Präsentationen vs. Pitching Sessions?  

 

Die Auftaktpräsentationen unterscheiden sich von Pitching Sessions, da hier die persönliche Begegnung und der Lerneffekt anstatt des kommerziellen Aspekts im Vordergrund stehen.  

Auch wenn die Präsentationen die Akquise von weiteren Ressourcen fördert, ermöglichen die Präsentationen für das Projektteam vor allem konzeptuell einen Schritt weiterzukommen sowie dauerhafte Bindungen und eine Begleitung über einen längeren Zeitraum hinweg zu schaffen. Die frühzeitige Anbindung an die professionelle Szene ermöglicht es Fachleuten, die Entwicklung eines künstlerischen Projekts von der ersten Idee bis zur Premiere zu verfolgen – das ist das Besonders am Kreationsprogramm. Von diesem Zeitpunkt an werden die Projekte nicht nur vom Zirkus ON-Programmteam und den Mentor*innen begleitet, sondern vom Kreationsbündnis. Sie werden Teil der Gemeinschaft.  

 

Die Frage, die uns stets dabei begleitet:  

Wie groß darf eingeladen werden, um so viele Fachleute an das Projekt zu binden und trotz dessen den geschützten Rahmen zu sichern und die persönliche Begegnung zu ermöglichen?

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